Einen neuen Kunstbegriff wollte die deutsche Künstlergruppe ZERO in den 1950er-Jahren etablieren. Sie proklamierte die Stunde Null der deutschen Nachkriegskunst und wurde in einem knappen Jahrzehnt zu einer der bedeutendsten Avantgardebewegungen des 20. Jahrhunderts.
Anahita Razmi thematisiert in ihren Arbeiten politische sowie gesellschaftspolitische Fragestellungen, oft in Verbindung mit dem Iran. Im Rahmen der Reihe „Frischzelle“ präsentiert das Kunstmuseum Stuttgart die erste museale Einzelausstellung der Video- und Performancekünstlerin.
Der 40-jährige Künstler Andreas Fischer verwandelt Werkzeuge und Alltagsgegenstände in motorisierte und sprechende Apparaturen. Die Ausstellung „Maschinen. Your Time Is My Rolex“ im Kölner Museum Ludwig würdigt nun sein Werk.
Urberlin – die Vorsilbe ist ein Versprechen, das der Begründer der Modemarke auch zu halten gedenkt: Die T-Shirts des Berliner Labels sind nicht nur berlinerisch, sondern: urberlinerisch, direkt aus dem Herzen des echten, von Geschichte und Graffiti gezeichneten Berlin.
Die Retrospektive des Jahres 2013 auf der Berlinale widmet sich unter dem Titel „The Weimar Touch. The International Influence of Weimar Cinema after 1933“ den Einflüssen des Weimarer Kinos auf das internationale Filmschaffen nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten. Im Interview skizziert Kurator und Sektionsleiter Rainer Rother diese dynamische Epoche des deutschen Films und ihre Einflüsse.
Der deutsche Animationsfilm führt zu Unrecht ein Schattendasein. Es gibt gute Filmhochschulen, die Festivals boomen, aber die Abnehmer fehlen und Studios schließen. Der Filmkritiker Lars Meyer gibt im Interview Einblicke in die Welt des Trickfilms.
Mit „ECM – eine kulturelle Archäologie“ erkundet das Münchner Haus der Kunst am Beispiel der seit 1969 aktiven Plattenfirma ECM das Wechselspiel von Bildeindruck, Klangempfinden und Ästhetik. Im Zentrum stehen die Fragen der Sichtbarmachung von Musik und der Grenzüberschreitung zu anderen Künsten. Ein Rundgang.
International vernetzt ist das deutsche Stadttheater schon seit langem. Nun beginnen auch die sprachlichen Abgrenzungen auf der Bühne zu fallen: Man spricht in fremden Sprachen. Das Theater wird europäischer.
Eine Mädchenabteilung im Kaufhaus erkennt man sofort: Rosa und Pink, kombiniert mit Glitzer, Plüsch und Pailletten. Mit anderen Worten: Kitsch. Eine kulturgeschichtliche Betrachtung.
In der Großstadt leben oder auf dem Land? In die urbane Vielfalt eintauchen oder Natur und dörfliche Ruhe genießen? Diese Frage hat sich sicher jeder irgendwann einmal gestellt. Wohl weil es dabei um mehr als einen schlichten Wohnort geht: Stadt oder Land? – dahinter verstecken sich ganz individuelle Ideologien und Lebensträume.
„Make it in Germany“ – eine gemeinsame Website der Bundesministerien für Wirtschaft und Arbeit und der Bundesagentur für Arbeit wirbt um junge Fachkräfte. Zum ersten Mal bündelt ein Webportal alle wichtigen Informationen zu Karriere und Leben in Deutschland. Es informiert, in welchen Branchen Fachkräfte gesucht werden und unter welchen Voraussetzungen Interessierte eine Stelle in Deutschland annehmen können. Und die Initiative ist nicht die einzige, die die berufliche Mobilität in Europa fördern soll.